Zora Star Cahusac Mann wurde im Vereinigten Königreich geboren und verbrachte ihre Kindheit zwischen Europa, Afrika und Amerika. In ihrer Praxis, die von Aquarellbildern bis zu Leinwänden, von Radierungen bis zu Wandmalereien, von Skulpturen bis zu Keramiken reicht, übertreibt Mann die Zweidimensionalität ihrer Arbeit, um einen kaleidoskopischen und übersättigten Effekt zu erzielen. Diese Kreationen, die Einblicke in die Vergangenheit, Zukunft und Gegenwart gewähren, umfassen sowohl Fiktion als auch Fakten. Indem sie Einflüsse aus Folklore, Wissenschaft, Literatur, Geometrie und den fragmentierten Erzählungen von Traumlandschaften aufgreift, entsteht vor dem Auge des*r Betrachter*in ein kühnes Spektrum von Farben, Formen und Referenzen. Angeregt durch ihre Kindheitserfahrungen in Kenia rücken subtile visuelle Verbindungen zu Afrika sanft in den Fokus, während Brüche und Ausbrüche in ihren Mustern Raum für die Entfaltung von Emotionen und das Entstehen eines anderen Bewusstseins schaffen. Das Ergebnis ist eine halluzinogene Manifestation, die in den Vordergrund der Aufmerksamkeit des*r Betrachter*in rückt.

Manns Arbeiten wurden in der Berlinischen Galerie, der Villa Arson, Nizza, der Staatlichen Kunsthalle Baden Baden, dem Haus am Lützowplatz, Berlin, dem Palais De Tokyo, Paris und dem BKV-Brandeburgischen Kunstverein, Potsdam ausgestellt. Sammlungen: Berlinische Galerie, Landesmuseum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur, Berlin; Frac Poitou-Charentes, Frankreich, MAMAC, Museum für moderne und zeitgenössische Kunst, Nizza.